Inhaltsverzeichnis des Artikels
- 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
- 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
- 3. DARREICHUNGSFORM
- 4. KLINISCHE ANGABEN
- 4.1 Anwendungsgebiete
- 4.2 Dosierung und Art der Anwendung
- 4.3 Gegenanzeigen
- 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
- 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
- 4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
- 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- 4.8 Nebenwirkungen
- 4.9 Überdosierung
- 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
- 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
- 7. INHABER DER ZULASSUNG
- 8. ZULASSUNGSNUMMER(N)
- 9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
- 10. STAND DER INFORMATION
1.BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Pemetrexed Accord 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung. Pemetrexed Accord 500 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung. Pemetrexed Accord 1000 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.
2.QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Pemetrexed Accord 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Eine Durchstechflasche enthält 100 mg Pemetrexed (als
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung
Jede Durchstechflasche enthält ca. 11 mg Natrium.
Pemetrexed Accord 500 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Eine Durchstechflasche enthält 500 mg Pemetrexed (als
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung
Jede Durchstechflasche enthält ca. 54 mg Natrium.
Pemetrexed Accord 1000 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Eine Durchstechflasche enthält 1000 mg Pemetrexed (als
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung
Jede Durchstechflasche enthält ca. 108 mg Natrium.
Nach Auflösung (siehe Abschnitt 6.6) enthält jede Durchstechflasche 25 mg/ml Pemetrexed.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
3.DARREICHUNGSFORM
Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.
Weißes bis leicht gelbliches oder
4.KLINISCHE ANGABEN
4.1Anwendungsgebiete
Malignes Pleuramesotheliom
Pemetrexed Accord in Kombination mit Cisplatin ist angezeigt zur Behandlung von chemonaiven Patienten mit inoperablem malignen Pleuramesotheliom.
Pemetrexed Accord ist in Kombination mit Cisplatin angezeigt zur
Pemetrexed Accord in Monotherapie ist angezeigt für die Erhaltungstherapie bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem
Pemetrexed Accord in Monotherapie ist angezeigt zur Behandlung in Zweitlinientherapie von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem
4.2Dosierung und Art der Anwendung
Pemetrexed Accord darf nur unter der Aufsicht von Ärzten mit Erfahrung in der Anwendung von antineoplastischen Arzneimitteln angewendet werden.
Dosierung
Pemetrexed Accord in Kombination mit Cisplatin
Die empfohlene Dosis von Pemetrexed Accord beträgt 500 mg/m² Körperoberfläche (KOF) verabreicht als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von 10 Minuten am ersten Tag jedes
Pemetrexed Accord in Monotherapie
Bei Patienten mit
Prämedikation
Zur Reduktion der Häufigkeit und Schwere von Hautreaktionen muss am Tag vor und am Tag der
Patienten, die mit Pemetrexed behandelt werden, müssen zur Reduktion der Toxizität zusätzlich Vitamine erhalten (siehe Abschnitt 4.4). Patienten müssen täglich orale Gaben von Folsäure oder Multivitamine mit Folsäure (350 bis 1000 Mikrogramm) erhalten. Während der sieben Tage vor der ersten Dosis Pemetrexed müssen mindestens 5 Dosen Folsäure eingenommen werden und die Einnahme muss während der gesamten Therapiedauer sowie für weitere 21 Tage nach der letzten
Überwachung
Bei Patienten, die Pemetrexed erhalten, sollte vor jeder Gabe ein vollständiges Blutbild erstellt werden, einschließlich einer Differenzierung der Leukozyten und einer Thrombozytenzählung. Vor jeder Chemotherapie müssen Blutuntersuchungen zur Überprüfung der Nieren- und Leberfunktion erfolgen. Vor dem Beginn jedes Zyklus müssen die Patienten mindestens die folgenden Werte
aufweisen: absolute Neutrophilenzahl ≥ 1500 Zellen/mm³; Thrombozytenzahl ≥ 100.000 Zellen/mm³. Die
Das Gesamtbilirubin sollte ≤
sollte ≤

Dosisanpassungen
Am Beginn eines neuen Behandlungszyklus muss eine Dosisüberprüfung stattfinden unter Berücksichtigung des Nadirs des Blutbildes oder der maximalen
Tabelle 1 - Dosisanpassung für Pemetrexed Accord (als Monotherapie oder in
Kombination) und Cisplatin – Hämatologische Toxizität
Nadir absolute Neutrophilenzahl < 500 /mm3 | 75 % der vorigen Dosis (sowohl Pemetrexed |
und Nadir Thrombozyten ≥ 50.000 /mm3 | Accord als auch Cisplatin). |
Nadir Thrombozyten < 50.000/mm3 unabhängig | 75 % der vorigen Dosis (sowohl Pemetrexed |
vom Nadir der absoluten Neutrophilenzahl | Accord als auch Cisplatin). |
Nadir Thrombozyten < 50.000/mm3 mit | 50 % der vorigen Dosis (sowohl Pemetrexed |
Blutunga unabhängig vom Nadir der absoluten | Accord als auch Cisplatin). |
Neutrophilenzahl |
|
a Diese Kriterien entsprechen der Definition der National Cancer Institute Common Toxicity Criteria (CTC v2.0; NCI 1998) ≥ CTC Grad 2 Blutung.
Sollten Patienten
Tabelle 2 - Dosisanpassung für Pemetrexed Accord (als Monotherapie oder in Kombination) und Cisplatin -
| Pemetrexed | |
| (mg/m²) | (mg/m²) |
Jede Toxizität Grad 3 oder 4 | 75 % der vorigen Dosis | 75 % der vorigen Dosis |
außer Mukositis |
|
|
Jede Diarrhoe, die eine | 75 % der vorigen Dosis | 75 % der vorigen Dosis |
Hospitalisierung erfordert |
|
|
(unabhängig vom Grad) oder |
|
|
Diarrhoe Grad 3 oder 4 |
|
|
Grad 3 oder 4 Mukositis | 50 % der vorigen Dosis | 100 % der vorigen Dosis |
aNational Cancer Institute Common Toxicity Criteria (CTC v2.0; NCI 1998)
bAusgenommen Neurotoxizität
Falls eine Neurotoxizität auftritt, muss die Dosis von Pemetrexed Accord und Cisplatin gemäß Tabelle 3 angepasst werden. Die Behandlung ist beim Auftreten von Neurotoxizität Grad 3 oder 4 abzubrechen.
Tabelle 3 - Dosisanpassung für Pemetrexed Accord (als Monotherapie oder in Kombination) und Cisplatin - Neurotoxizität
CTCa Grad | Pemetrexed | |
| (mg/m²) | (mg/m²) |
0 - 1 | 100 % der vorigen Dosis | 100 % der vorigen Dosis |
100 % der vorigen Dosis | 50 % der vorigen Dosis |
a National Cancer Institute Common Toxicity Criteria (CTC v2.0; NCI 1998)
Die Behandlung mit Pemetrexed Accord muss abgebrochen werden, wenn bei Patienten nach
2 Dosisreduktionen eine hämatologische Toxizität oder
Ältere Patienten
Klinische Studien ergaben keinen Hinweis, dass bei Patienten im Alter von 65 Jahren oder darüber im Vergleich zu Patienten im Alter unter 65 Jahren ein erhöhtes Nebenwirkungsrisiko besteht. Es sind keine Dosisreduktionen erforderlich, welche über die für alle Patienten empfohlenen hinausgehen.
Kinder und Jugendliche
Es gibt keinen relevanten Einsatz von Pemetrexed Accord in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit malignem Pleuramesotheliom und
Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung: (Standardformel nach Cockroft und Gault oder glomeruläre Filtrationsrate gemessen mit der
Pemetrexed wird hauptsächlich unverändert durch renale Exkretion eliminiert. In klinischen Studien waren bei Patienten mit einer
Patienten mit Leberfunktionseinschränkung
Es wurde kein Zusammenhang zwischen AST (SGOT), ALT (SGPT) oder Gesamtbilirubin und der Pharmakokinetik von Pemetrexed beobachtet. Allerdings wurden Patienten mit einer Leberfunktionseinschränkung von > dem
Art der Anwendung:
Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung / vor der Anwendung von Pemetrexed Accord, siehe Abschnitt 6.6.
Pemetrexed Accord ist als intravenöse Infusion über 10 min. an Tag 1 des
Abschnitt 6.6.
4.3Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
Stillen (siehe Abschnitt 4.6).
Gleichzeitige Gelbfieberimpfung (siehe Abschnitt 4.5).
4.4Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Pemetrexed kann die Knochenmarkfunktion unterdrücken; dies manifestiert sich als Neutropenie, Thrombozytopenie und Anämie (oder Panzytopenie) (siehe Abschnitt 4.8). Die Knochenmarksuppression ist üblicherweise die dosislimitierende Toxizität. Patienten müssen im Hinblick auf die Knochenmarksuppression überwacht werden und Pemetrexed darf nicht an Patienten
verabreicht werden, bevor deren absolute Neutrophilenzahl wieder einen Wert von ≥ 1500 Zellen/mm³
und die Thrombozytenzahl wieder einen Wert von ≥ 100.000 Zellen/mm³ erreicht hat. Eine Dosisreduktion für weitere Zyklen basiert auf dem Nadir der absoluten Neutrophilenzahl, Thrombozytenzahl und maximaler
- Ciambra - pemetrexed disodium hemipentahydrate
- Pemetrexed sandoz - pemetrexed disodium hemipentahydrate
Gelistete, verschreibungspflichtige Arzneimittel. Substanz: "Pemetrexed disodium hemipentahydrate"
Eine geringere Toxizität und eine Reduktion der Grad 3/4 hämatologischen und nichthämatologischen Toxizität wie Neutropenie, febrile Neutropenie und Infektion mit Grad 3/4 Neutropenie wurde beobachtet, wenn eine Vorbehandlung mit Folsäure und Vitamin B12 stattgefunden hatte. Daher müssen alle mit Pemetrexed behandelten Patienten angewiesen werden, Folsäure und Vitamin B12 als prophylaktische Maßnahme zur Reduktion behandlungsbedingter Toxizität anzuwenden (siehe Abschnitt 4.2).
Bei Patienten, die nicht mit Kortikosterioden vorbehandelt wurden, wurden Hautreaktionen berichtet. Eine Vorbehandlung mit Dexamethason (oder Äquivalent) kann die Häufigkeit und Schwere von Hautreaktionen verringern (siehe Abschnitt 4.2).
Patienten mit einer
Patienten mit leichter bis mittlerer Niereninsuffizienz
Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz, für die eine Therapie mit Pemetrexed vorgesehen ist, sollte die Einnahme von NSAIDs mit langer Halbwertzeit für mindestens 5 Tage vor der Therapie, am Tag der Therapie und mindestens 2 Tage nach der Therapie mit Pemetrexed unterbrochen werden (siehe Abschnitt 4.5).
Über schwerwiegende renale Ereignisse, einschließlich akutem Nierenversagen, wurde bei Pemetrexed Monotherapie oder in Kombination mit anderen Chemotherapeutika berichtet. Viele Patienten, bei denen diese Ereignisse auftraten, hatten entsprechende Risikofaktoren für das Auftreten von renalen Ereignissen, einschließlich Dehydratation, vorbestehendem Bluthochdruck oder Diabetes.
Die Wirkung von Flüssigkeit im transzellulären Raum, wie z. B. Pleuraerguss oder Ascites, auf Pemetrexed ist nicht vollständig bekannt. Eine
Aufgrund der gastrointestinalen Toxizität von Pemetrexed in Kombination mit Cisplatin wurden schwere Dehydratationen beobachtet. Daher müssen Patienten eine ausreichende antiemetische Behandlung und angemessene Flüssigkeitszufuhr vor und/oder nach der Behandlung erhalten.
Schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse, einschließlich Myokardinfarkt, und zerebrovaskuläre Ereignisse wurden in klinischen Studien mit Pemetrexed gelegentlich berichtet, wenn dieser Wirkstoff üblicherweise in Kombination mit einem anderen zytotoxischen Wirkstoff verabreicht wurde. Die meisten Patienten, bei denen diese Ereignisse beobachtet wurden, hatten vorbestehende kardiovaskuläre Risikofaktoren (siehe Abschnitt 4.8).
Ein immunsupprimierter Status ist bei Krebspatienten häufig. Aus diesem Grund wird die gleichzeitige Anwendung attenuierter Lebendimpfstoffe nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.3 und 4.5).
Pemetrexed kann das Erbgut schädigen. Geschlechtsreife Männer müssen angewiesen werden, während der Behandlung und bis zu 6 Monate danach kein Kind zu zeugen. Es werden wirksame kontrazeptive Maßnahmen oder Enthaltsamkeit empfohlen. Da die Möglichkeit einer irreversiblen Schädigung der Fortpflanzungsfähigkeit durch Pemetrexed besteht, sollten Männer vor dem Behandlungsbeginn darauf hingewiesen werden, Beratung hinsichtlich der Spermakonservierung einzuholen.
Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Pemetrexed wirksame Methoden der Kontrazeption anwenden (siehe Abschnitt 4.6).
Es wurden Fälle von Strahlenpneumonitis bei Patienten berichtet, die vor, während oder nach ihrer Pemetrexed Therapie bestrahlt wurden. Diesen Patienten sollte besondere Aufmerksamkeit gelten und die Verabreichung von radiosensibilisierenden Substanzen sollte mit Vorsicht erfolgen.
Bei Patienten, die Wochen oder Jahre zuvor eine Strahlentherapie erhalten hatten, wurden Fälle von sog. "Radiation Recall" berichtet.
Pemetrexed Accord 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Durchstechflasche, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Pemetrexed Accord 500 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Dieses Arzneimittel enthält ca. 54 mg Natrium pro Durchstechflasche. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter
Pemetrexed Accord 1000 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Dieses Arzneimittel enthält ca. 108 mg Natrium pro Durchstechflasche. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter
4.5Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Pemetrexed wird hauptsächlich unverändert renal durch glomeruläre Filtration und in geringerem Ausmaß durch tubuläre Sekretion ausgeschieden. Eine gleichzeitige Anwendung nephrotoxischer Arzneimittel (z. B. Aminoglycoside, Schleifendiuretika, platinhaltige Arzneimittel, Cyclosporin) könnte zu einer verzögerten Ausscheidung von Pemetrexed führen. Diese Kombination sollte mit Vorsicht angewendet werden. Sofern notwendig, sollte die
Die gleichzeitige Anwendung von Substanzen, die ebenfalls tubulär sezerniert werden (z. B. Probenecid, Penicillin), kann möglicherweise zu einer verzögerten Ausscheidung von Pemetrexed führen. Wenn diese Arzneimittel mit Pemetrexed kombiniert werden, sollte dies mit Vorsicht geschehen. Falls notwendig, muss die
Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion
hoher Dosis (≥ 1,3 g täglich) zu einer verringerten
mit normaler Nierenfunktion
Bei Patienten mit leichter bis mittlerer Niereninsuffizienz
Da keine Daten hinsichtlich des Interaktionspotenzials mit NSAIDs mit langer Halbwertzeit wie Piroxicam oder Rofecoxib vorliegen, sollte die gleichzeitige Anwendung mit Pemetrexed bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz für mindestens 5 Tage vor der Therapie, am Tag der Therapie und mindestens 2 Tage nach der Therapie mit Pemetrexed unterbrochen werden (siehe Abschnitt 4.4). Bei gleichzeitiger Anwendung von NSAIDs ist es notwendig, die Patienten genau zu überwachen, ob Toxizitäten auftreten, insbesondere Knochenmarkdepression und gastrointestinale Toxizität.
Pemetrexed wird nur gering hepatisch metabolisiert. Ergebnisse aus in vitro Studien mit humanen Lebermikrosomen deuten darauf hin, dass keine klinisch signifikante Inhibition der metabolischen Clearance von Arzneimitteln zu erwarten ist, die von den Zytochromen CYP3A, CYP2D6, CYP2C9 und CYP1A2 metabolisiert werden.
Wechselwirkungen, die alle Zytostatika betreffen:
Aufgrund eines erhöhten Thromboserisikos bei Krebspatienten werden häufig Antikoagulanzien angewendet. Die große
Gleichzeitige Anwendung kontraindiziert: Gelbfieberimpfstoff: Gefahr einer tödlichen generalisierten Impferkrankung (siehe Abschnitt 4.3).
Gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen: attenuierte Lebendimpfstoffe (ausgenommen Gelbfieber, diese ist kontraindiziert): Gefahr einer systemischen, möglicherweise tödlichen, Erkrankung. Das Risiko ist bei Patienten mit einer bereits bestehenden Immunsuppression aufgrund der zugrundeliegenden Krankheit erhöht. Verwenden Sie einen inaktivierten Impfstoff, sofern verfügbar (Poliomyelitis) (siehe Abschnitt 4.4).
4.6Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Verhütung bei Männern und Frauen
Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Pemetrexed eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Pemetrexed kann das Erbgut schädigen. Geschlechtsreife Männer müssen angewiesen werden, während der Behandlung und bis zu 6 Monate danach kein Kind zu zeugen. Es werden wirksame kontrazeptive Maßnahmen oder Enthaltsamkeit empfohlen.
Schwangerschaft
Es liegen keine Daten für die Verwendung von Pemetrexed bei Schwangeren vor, aber wie bei anderen Antimetaboliten werden bei einer Anwendung in der Schwangerschaft schwere Geburtsdefekte erwartet. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Pemetrexed darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, außer wenn unbedingt erforderlich und nach sorgfältiger Abwägung des Nutzens für die Mutter und des Risikos für den Fötus (siehe Abschnitt 4.4).
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Pemetrexed in die Muttermilch übergeht und unerwünschte Wirkungen beim gestillten Säugling können nicht ausgeschlossen werden. Daher darf eine Mutter während der Behandlung mit Pemetrexed nicht stillen (siehe Abschnitt 4.3).
Fertilität
Da die Möglichkeit einer irreversiblen Schädigung der Fortpflanzungsfähigkeit durch Pemetrexed besteht, sollten Männer vor dem Behandlungsbeginn darauf hingewiesen werden, Beratung hinsichtlich der Spermakonservierung einzuholen.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Allerdings wurde berichtet, dass Pemetrexed Müdigkeit verursachen kann. Daher müssen Patienten vor der aktiven Teilnahme am Verkehr oder dem Bedienen von Maschinen gewarnt werden, wenn diese Wirkung auftritt.
4.8Nebenwirkungen
Zusammenfassung des Nebenwirkungsprofils
Die am häufigsten berichteten unerwünschten Ereignisse, die im Zusammenhang mit Pemetrexed standen, entweder in der Mono- oder in der Kombinationstherapie angewendet, sind Knochenmarksuppression bedingte Anämie, Neutropenie, Leukopenie, Thrombozytopenie und gastrointestinale Toxizitäten, die als Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Obstipation, Pharyngitis, Mukositis und Stomatitis in Erscheinung treten. Andere Nebenwirkungen sind Nierentoxizitäten, erhöhte Aminotransferasen, Alopezie, Müdigkeit, Dehydratation, Rash (Hautrötung), Infektion/Sepsis und Neuropathie. Selten aufgetretene Ereignisse sind das
Tabellarisch aufgeführte unerwünschte Reaktionen
Die folgende Tabelle zeigt die Häufigkeit und Schwere unerwünschter Wirkungen, die in > 5 % von 168 Patienten mit Mesotheliom berichtet wurden und die randomisiert Cisplatin und Pemetrexed erhielten sowie 163 Patienten mit Mesotheliom, die randomisiert Cisplatin als Monotherapie erhielten. Diese chemonaiven Patienten erhielten in beiden Behandlungsarmen zusätzliche tägliche Gaben von Folsäure und Vitamin B12.
Häufigkeitsangaben: sehr häufig (≥1/10, häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1.000 bis
<1/100), selten (≥1/10.000 bis <1/1.000), sehr selten (<1/10.000) und nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
| Systemorgan |
| Häufigkeit | Ereignis* |
|
| Pemetrexed/Cisplatin |
|
| Cisplatin | ||||||
|
|
| ||||||||||||||
| klasse |
|
|
|
|
| (N = 168) |
|
| (N = 163) | ||||||
|
|
|
|
|
|
| Toxizität |
| Grad |
|
|
| Toxizität |
| Grad |
|
|
|
|
|
|
|
| alle |
| 3 - 4 |
|
|
| alle |
| 3 - 4 |
|
|
|
|
|
|
|
| Grade |
| Toxizität |
|
|
| Grade |
| Toxizität |
|
|
|
|
|
|
|
| (%) |
| (%) |
|
| (%) |
| (%) |
| |
| Erkrankungen |
| Sehr häufig | Neutrophile/ | 56,0 |
| 23,2 |
| 13,5 |
| 3,1 |
| ||||
| des Blutes und |
|
| Granulozyten |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| des |
|
| erniedrigt |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Lymphsystems |
|
| Leukozyten | 53,0 |
| 14,9 |
| 16,6 |
| 0,6 |
| ||||
|
|
|
| erniedrigt |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Hämoglobin | 26,2 |
| 4,2 |
| 10,4 |
| 0,0 |
| ||||
|
|
|
| erniedrigt |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Thromboyzten | 23,2 |
| 5,4 |
| 8,6 |
| 0,0 |
| ||||
|
|
|
| erniedrigt |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Stoffwechsel- |
| Häufig | Dehydratation | 6,5 |
| 4,2 |
| 0,6 |
| 0,6 |
| ||||
| und Ernäh- |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| rungsstörungen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Erkrankungen |
| Sehr häufig | Sensorische | 10,1 |
| 0,0 |
| 9,8 |
| 0,6 |
| ||||
| des |
|
| Neuropathie |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Nervensystems |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Häufig | Geschmacksstö- | 7,7 |
| 0,0*** |
| 6,1 |
| 0,0*** |
| |||||
|
|
|
|
|
|
| ||||||||||
|
|
|
| rung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Augenerkran- |
| Häufig | Konjunktivitis | 5,4 |
| 0,0 |
| 0,6 |
| 0,0 |
| ||||
| kungen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Erkrankungen |
| Sehr häufig | Diarrhoe | 16,7 |
| 3,6 |
| 8,0 |
| 0,0 |
| ||||
| des Gastro- |
|
| Erbrechen | 56,5 |
| 10,7 |
| 49,7 |
| 4,3 |
| ||||
| intestinaltrakts |
|
| Stomatitis/ | 23,2 |
| 3,0 |
| 6,1 |
| 0,0 |
| ||||
|
|
|
| Pharyngitis |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|

|
| Übelkeit | 82,1 | 11,9 | 76,7 | 5,5 |
|
| Appetitverlust | 20,2 | 1,2 | 14,1 | 0,6 |
|
| Obstipation | 11,9 | 0,6 | 7,4 | 0,6 |
| Häufig | Dyspepsie | 5,4 | 0,6 | 0,6 | 0,0 |
|
|
|
|
|
|
|
Erkrankungen | Sehr häufig | Hautrötung | 16,1 | 0,6 | 4,9 | 0,0 |
der Haut und |
|
|
|
|
|
|
| Haarausfall | 11,3 | 0,0*** | 5,5 | 0,0*** | |
des Unterhaut- |
| |||||
|
|
|
|
|
| |
zellgewebes |
|
|
|
|
|
|
Erkrankungen | Sehr häufig | Kreatinin erhöht | 10,7 | 0,6 | 9,8 | 1,2 |
der Nieren und |
|
|
|
|
|
|
Harnwege |
|
|
|
|
|
|
|
| Kreatinin | 16,1 | 0,6 | 17,8 | 1,8 |
|
| Clearance |
|
|
|
|
|
| erniedrigt** |
|
|
|
|
Allgemeine | Sehr häufig | Müdigkeit | 47,6 | 10,1 | 42,3 | 9,2 |
Erkrankungen |
|
|
|
|
|
|
und |
|
|
|
|
|
|
Beschwerden |
|
|
|
|
|
|
am Verab- |
|
|
|
|
|
|
reichungsort |
|
|
|
|
|
|
*Bezug auf National Cancer Institute CTC Version 2 für jeden Toxizitätsgrad ausgenommen das Ereignis
**welches abgeleitet wurde vom Begriff „Nieren/Genitaltrakt andere“.
***Bezogen auf National Cancer Institute CTC (v2.0; NCI 1998) sollen Geschmacksstörung und Haarausfall nur als Grad 1 oder 2 berichtet werden.
Für diese Tabelle wurde eine Schwelle von 5 % festgelegt bezüglich der Aufnahme aller Ereignisse, bei denen der berichtende Arzt einen Zusammenhang mit Pemetrexed und Cisplatin für möglich hielt.
Klinisch relevante CTC Toxizitäten, die bei ≥ 1 % und < 5 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Cisplatin und Pemetrexed erhielten, umfassten: Nierenversagen, Infektion, Fieber, febrile Neutropenie, erhöhte AST (SGOT), ALT (SGPT), und
Die folgende Tabelle zeigt die Häufigkeit und Schwere unerwünschter Wirkungen, die bei > 5 % von 265 Patienten berichtet wurden, die randomisiert Pemetrexed als Monotherapie mit Gaben von Folsäure und Vitamin B12 erhielten sowie 276 Patienten, die randomisiert Docetaxel als Monotherapie erhielten. Alle Patienten litten an lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem
| Systemorgan- |
| Häufigkeit | Ereignis* | Pemetrexed | Docetaxel | ||
| klasse |
|
|
| N = 265 | N = 276 | ||
|
|
|
|
| Toxizität | Grad 3 – 4 | Toxizität | Grad 3 – 4 |
|
|
|
|
| alle Grade | Toxizität | alle Grade | Toxizität |
|
|
|
|
| (%) | (%) | (%) | (%) |
| Erkrankungen |
| Sehr häufig | Neutrophile/ | 10,9 | 5,3 | 45,3 | 40,2 |
| des Blutes und |
|
| Granulozyten |
|
|
|
|
| des |
|
| erniedrigt |
|
|
|
|
| Lymphsystems |
|
| Leukozyten | 12,1 | 4,2 | 34,1 | 27,2 |
|
|
|
| erniedrigt |
|
|
|
|
|
|
|
| Hämoglobin | 19,2 | 4,2 | 22,1 | 4,3 |
|
|
|
| erniedrigt |
|
|
|
|
|
|
| Häufig | Thrombozyten | 8,3 | 1,9 | 1,1 | 0,4 |
|
|
|
| erniedrigt |
|
|
|
|

Erkrankungen | Sehr häufig | Diarrhoe | 12,8 | 0,4 | 24,3 | 2,5 |
des Gastro- |
| Erbrechen | 16,2 | 1,5 | 12,0 | 1,1 |
intestinaltrakts |
| Stomatitis/ | 14,7 | 1,1 | 17,4 | 1,1 |
|
| Pharyngitis |
|
|
|
|
|
| Übelkeit | 30,9 | 2,6 | 16,7 | 1,8 |
|
| Appetitverlust | 21,9 | 1,9 | 23,9 | 2,5 |
| Häufig | Obstipation | 5,7 | 0,0 | 4,0 | 0,0 |
Leber- und | Häufig | ALT (SGPT) | 7,9 | 1,9 | 1,4 | 0,0 |
Gallenerkran- |
| Erhöhung |
|
|
|
|
kungen |
| AST (SGOT) | 6,8 | 1,1 | 0,7 | 0,0 |
|
| Erhöhung |
|
|
|
|
Erkrankungen | Sehr häufig | Hautrötung/ | 14,0 | 0,0 | 6,2 | 0,0 |
der Haut und |
| Abschuppung |
|
|
|
|
des Unterhaut- | Häufig | Juckreiz | 6,8 | 0,4 | 1,8 | 0,0 |
zellgewebes |
| Haarausfall | 6,4 | 0,4** | 37,7 | 2,2** |
Allgemeine | Sehr häufig | Müdigkeit | 34,0 | 5,3 | 35,9 | 5,4 |
Erkrankungen | Häufig | Fieber | 8,3 | 0,0 | 7,6 | 0,0 |
und |
|
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Beschwerden |
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am |
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Verabreichungs- |
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ort |
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|
*Bezug auf National Cancer Institute CTC Version 2 für jeden Toxizitätsgrad.
**Bezogen auf National Cancer Institute CTC (v2.0; NCI 1998) soll Haarausfall nur als Grad 1 oder 2 berichtet werden.
Für diese Tabelle wurde eine Schwelle von 5 % festgelegt bezüglich der Aufnahme aller Ereignisse, bei denen der berichtende Arzt einen Zusammenhang mit Pemetrexed für möglich hielt.
Klinisch relevante CTC Toxizitäten, die bei > 1 % und < 5 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Pemetrexed erhielten, umfassten: Infektion ohne Neutropenie, febrile Neutropenie, allergische Reaktionen/Überempfindlichkeitsreaktionen, erhöhte Kreatininwerte, motorische Neuropathie, sensorische Neuropathie, multiformes Erythem und Bauchschmerzen.
Klinisch relevante CTC Toxizitäten, die bei < 1 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Pemetrexed erhielten, umfasste supraventrikuläre Arrhythmien.
Die klinisch relevante Labortoxizität Grad 3 und 4 war bei den zusammengefassten Ergebnissen von drei einzelnen
1,9 %). Diese Unterschiede sind wahrscheinlich auf Unterschiede in der Patientenpopulation zurück zu führen, da die Phase 2 Studien sowohl chemonaive als auch deutlich vorbehandelte Brustkrebspatienten mit bestehenden Lebermetastasen und/oder abnormen Ausgangswerten der Leberfunktionstests einschlossen.
Die folgende Tabelle zeigt die Häufigkeit und Schwere unerwünschter Wirkungen, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Studienmedikation stehen könnten; sie wurden bei > 5 % von 839 Patienten mit NSCLC berichtet, die randomisiert Cisplatin und Pemetrexed erhielten und 830 Patienten mit NSCLC, die randomisiert Cisplatin und Gemcitabin erhielten. Alle Patienten erhielten die Studienmedikation als

Systemorganklasse | Häufigkeit | Ereignis* | Pemetrexed/ | Gemcitabin/ | |||
|
|
| Cisplatin | Cisplatin | |||
|
|
| (N = 839) | (N = 830) | |||
|
|
| Toxizität | Grad | Toxizität | Grad | |
|
|
| alle | 3 – 4 | alle | 3 – 4 | |
|
|
| Grade | Toxizität | Grade | Toxizität | |
|
|
| (%) | (%) | (%) | (%) | |
Erkrankungen des | Sehr häufig | Hämoglobin | 33,0* | 5,6* | 45,7* | 9,9* | |
Blutes und des |
| erniedrigt |
|
|
|
| |
Lymphsystems |
| Neutrophile/ | 29,0* | 15,1* | 38,4* | 26,7* | |
|
| ||||||
|
| Granulozyten |
|
|
|
| |
|
| erniedrigt |
|
|
|
| |
|
| Leukozyten | 17,8 | 4,8* | 20,6 | 7,6* | |
|
| erniedrigt |
|
|
|
| |
|
| Thrombozyten | 10,1* | 4,1* | 26,6* | 12,7* | |
|
| erniedrigt |
|
|
|
| |
Erkrankungen des | Häufig | Sensorische | 8,5* | 0,0* | 12,4* | 0,6* | |
Nervensystems |
| Neuropathie |
|
|
|
| |
|
| Geschmacksstö- | 8,1 | 0,0*** | 8,9 | 0,0*** | |
|
| rung |
|
|
|
| |
Erkrankungen des | Sehr häufig | Übelkeit | 56,1 | 7,2* | 53,4 | 3,9* | |
Gastro- |
| Erbrechen | 39,7 | 6,1 | 35,5 | 6,1 | |
intestinaltrakts |
| ||||||
|
|
|
|
|
| ||
|
| Appetitverlust | 26,6 | 2,4* | 24,2 | 0,7* | |
|
| Obstipation | 21,0 | 0,8 | 19,5 | 0,4 | |
|
| Stomatitis/ | 13,5 | 0,8 | 12,4 | 0,1 | |
|
| Pharyngitis |
|
|
|
| |
|
| Diarrhoe ohne | 12,4 | 1,3 | 12,8 | 1,6 | |
|
| Kolostomie |
|
|
|
| |
| Häufig | Dyspepsie/ | 5,2 | 0,1 | 5,9 | 0,0 | |
|
| Sodbrennen |
|
|
|
| |
Erkrankungen der | Sehr häufig | Haarausfall | 11,9* | 0*** | 21,4* | 0,5*** | |
Haut und des | Häufig | Hautrötung/ | 6,6 | 0,1 | 8,0 | 0,5 | |
Unterhautzell- | |||||||
| Abschuppung |
|
|
|
| ||
gewebes |
|
|
|
|
| ||
|
|
|
|
|
| ||
Erkrankungen der | Sehr häufig | Kreatinin erhöht | 10,1* | 0,8 | 6,9* | 0,5 | |
Nieren und |
|
|
|
|
|
| |
Harnwege |
|
|
|
|
|
| |
Allgemeine | Sehr häufig | Müdigkeit | 42,7 | 6,7 | 44,9 | 4,9 | |
Erkrankungen und |
|
|
|
|
|
| |
Beschwerden am |
|
|
|
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| |
Verabreichungsort |
|
|
|
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|
|
**Bezug auf National Cancer Institute CTC (v2.0; NCI 1998) für jeden Toxizitätsgrad.
***Bezogen auf National Cancer Institute CTC (v2.0; NCI 1998) sollen Geschmacksstörung und Haarausfall nur als Grad 1 oder 2 berichtet werden.
Für diese Tabelle wurde für die Aufnahme aller Ereignisse, bei denen der berichtende Arzt einen Zusammenhang mit Pemetrexed und Cisplatin für möglich hielt, eine Schwelle von 5 % festgelegt. Klinisch relevante Toxizitäten, die bei ≥ 1 % und ≤ 5 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Cisplatin und Pemetrexed erhielten, umfassten: AST Anstieg, ALT Anstieg, Infektionen, febrile Neutropenie, Nierenversagen, Pyrexie, Dehydration, Konjunktivitis und erniedrigte Kreatinin Clearance.
Klinisch relevante Toxizitäten, die bei < 1 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Cisplatin und Pemetrexed erhielten, umfasste: GGT erhöht, Brustschmerz, Arrhythmien, und motorische Neuropathie.
Klinisch relevante Toxizitäten der beiden Geschlechter waren ähnlich im Vergleich zur Gesamtpopulation aller Patienten, die Cisplatin und Pemetrexed erhielten.
Die folgende Tabelle zeigt die Häufigkeit und Schwere unerwünschter Wirkungen, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Studienmedikation stehen könnten. In der Studie zur Erhaltungstherapie mit Pemetrexed (JMEN; N=663) und in der Studie einer fortgesetzten Pemetrexed Behandlung als Erhaltungstherapie (PARAMOUNT; N=539) wurden diese bei > 5 % von
800 Patienten, die randomisiert eine Monotherapie mit Pemetrexed erhielten und 402 Patienten, die randomisiert Placebo erhielten, berichtet. Alle Patienten hatten ein diagnostiziertes NSCLC im Stadium IIIB oder IV und hatten zuvor eine platinbasierte Chemotherapie erhalten. Die Patienten beider Behandlungsgruppen erhielten zusätzlich tägliche Gaben von Folsäure und Vitamin B12.
|
|
|
| Pemetrexed*** |
|
| Placebo*** |
| ||
|
|
|
| (N = 800) |
|
| (N = 402) |
| ||
|
|
|
| Toxizität | Grad |
|
| Toxizität | Grad |
|
|
|
|
| alle | 3 – 4 |
|
| alle | 3 – 4 |
|
System- | Häufigkeit* | Ereignis** |
| Grade | Toxizität |
|
| Grade | Toxizität |
|
Organklasse |
| (%) | (%) |
|
| (%) | (%) |
| ||
Erkrankungen | Sehr häufig | Hämoglobin | 18,0 | 4,5 |
| 5,2 | 0,5 |
| ||
des Blutes und |
| erniedrigt |
|
|
|
|
|
|
|
|
des Lymph- | Häufig | Leukozyten | 5,8 | 1,9 |
| 0,7 | 0,2 |
| ||
systems |
| erniedrigt |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Neutrophile | 8,4 | 4,4 |
| 0,2 | 0,0 |
| ||
|
| erniedrigt |
|
|
|
|
|
|
|
|
Erkrankungen | Häufig | Sensorische | 7,4 | 0,6 |
| 5,0 | 0,2 |
| ||
des Nerven- |
| Neuropathie |
|
|
|
|
|
|
|
|
systems |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Erkrankungen | Sehr häufig | Übelkeit | 17,3 | 0,8 |
| 4,0 | 0,2 |
| ||
des |
|
|
|
|
|
|
|
| ||
| Appetitverlust | 12,8 | 1,1 |
| 3,2 | 0,0 |
| |||
Gastrointes- |
| (Anorexie) |
|
|
|
|
|
|
|
|
tinaltrakts |
|
|
|
|
|
|
|
| ||
Häufig | Erbrechen | 8,4 | 0,3 |
| 1,5 | 0,0 |
| |||
|
| Mukositis/ | 6,8 | 0,8 |
| 1,7 | 0,0 |
| ||
|
| Stomatitis |
|
|
|
|
|
|
|
|
Leber- und | Häufig | ALT (SGPT) | 6,5 | 0,1 |
| 2,2 | 0,0 |
| ||
Gallenerkran- |
| Erhöhung |
|
|
|
|
|
|
|
|
kungen |
| AST (SGOT) | 5,9 | 0,0 |
| 1,7 | 0,0 |
| ||
|
| Erhöhung |
|
|
|
|
|
|
|
|
Erkankungen | Häufig | Hautrötung | 8,1 | 0,1 |
| 3,7 | 0,0 |
| ||
der Haut und |
| (Rash)/ |
|
|
|
|
|
|
|
|
des |
| Abschuppung |
|
|
|
|
|
|
|
|
Unterhautzell- |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
gewebes |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|

Allgemeine | Sehr häufig | Müdigkeit | 24,1 | 5,3 | 10,9 | 0,7 |
Erkrankungen | Häufig | Schmerzen | 7,6 | 0,9 | 4,5 | 0,0 |
und |
| Ödeme | 5,6 | 0,0 | 1,5 | 0,0 |
Beschwerden |
|
|
|
|
|
|
am Verabrei- |
|
|
|
|
|
|
chungsort |
|
|
|
|
|
|
Erkrankungen | Häufig | Erkrankungen | 7,6 | 0,9 | 1,7 | 0,0 |
der Nieren |
| der |
|
|
|
|
|
| Nieren**** |
|
|
|
|
Abkürzungen: ALT =
- Pramipexole accord - Accord Healthcare Ltd
- Capecitabine accord - Accord Healthcare Ltd
- Levetiracetam accord - Accord Healthcare Ltd
- Imatinib accord - Accord Healthcare Ltd
- Granpidam - Accord Healthcare Ltd
Gelistete, verschreibungspflichtige Arzneimittel. Hersteller: "Accord Healthcare Ltd"
*Definition der Häufigkeitsangaben: Sehr häufig - ≥ 10 %; Häufig - > 5 % und < 10 %. Für alle Ereignisse, bei denen eine mögliche Beziehung zur Einnahme von Pemtrexed und Cisplatin vermutet wurde, wurde eine Grenze von 5 % zur Aufnahme in diese Tabelle verwendet.
**Für den jeweiligen Schweregrad der Toxizität wird auf die CTCAE Kriterien (Version 3.0; NCI 2003) des NCI verwiesen. Die aufgeführten Berichtsraten beziehen sich auf CTCAE Version 3.0.
***Die zusammengesetzte Nebenwirkungstabelle kombiniert die Ergebnisse aus den Studien JMEN zur Erhaltungstherapie mit Pemetrexed (N=663) und PARAMOUNT zur Fortführung einer Pemetrexed- Behandlung als Erhaltungstherapie (N=539).
****Kombinierter Terminus beinhaltet Serum/Blut Kreatinin Erhöhung, verminderte glomeruläre Filtrationsrate, Nierenversagen und renal/urogenital – andere.
Zu den klinisch relevanten CTC Toxizitäten jeglichen Grades, die von ≥ 1 % und ≤ 5 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Pemetrexed erhielten, gehören: febrile Neutropenie, Infektion, verminderte Thrombozytenzahl, Diarrhö, Verstopfung, Alopezie, Pruritus/Juckreiz, Fieber (ohne Neutropenie), Erkrankungen der Augenoberfläche (einschließlich Konjuktivitis), verstärkter Tränenfluss, Schwindel und motorische Neuropathie.
Zu den klinisch relevanten CTC Toxizitäten, die von < 1 % der Patienten berichtet wurden, die randomisiert Pemetrexed erhielten, gehören: allergische Reaktionen/Hypersensitivität, Erythema multiforme, supraventrikuläre Arrhythmie und Lungenembolie.
Die Verträglichkeit wurde anhand der Patienten, die randomisiert Pemetrexed erhielten (N=800), bewertet. Die Inzidenz der Nebenwirkungen wurde bei Patienten, die ≤ 6 Zyklen Pemetrexed in der Erhaltungstherapie (N=519) erhielten, bewertet und verglichen mit der bei Patienten, die > 6 Zyklen Pemetrexed (N=281) erhielten. Es wurde eine Anstieg der Nebenwirkungen (alle Grade) mit längerer Exposition beobachtet. Eine signifikante Zunahme der Inzidenz von möglicherweise durch die Studienmedikation bedingte Neutropenie des Grades 3/4 wurde bei längerer Exposition mit Pemetrexed (≤ 6 Zyklen: 3,3 %, > 6 Zyklen: 6,4 %: p=0,046) beobachtet. Bei längerer Exposition wurde bezüglich anderer einzelner Nebenwirkung des Grades 3/4/5 kein statistisch signifikanter Unterschied beobachtet.
Schwerwiegende kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Ereignisse, einschließlich Myokardinfarkt, Angina pectoris, zerebrovaskulärer Insult und transitorische ischämische Attacken wurden in klinischen Studien mit Pemetrexed, das üblicherweise in Kombination mit einem anderen zytotoxischen Wirkstoff verabreicht wird, gelegentlich berichtet. Die meisten Patienten, bei denen diese Ereignisse beobachtet wurden, hatten vorbestehende kardiovaskuläre Risikofaktoren.
In klinischen Studien mit Pemetrexed wurden selten Fälle von Hepatitis, möglicherweise schwerwiegend, berichtet.
Gelegentlich wurde in klinischen Studien mit Pemetrexed über Panzytopenie berichtet.
Aus klinischen Studien wurden bei Patienten mit

Aus klinischen Studien wurden bei Patienten mit
Gelegentlich wurden Fälle von Ödemen bei Pemetrexed behandelten Patienten berichtet.
Aus klinischen Studien mit Pemetrexed wurde gelegentlich Ösophagitis /
Sepsis, manchmal tödlich, wurde häufig während klinischer Studien mit Pemetrexed berichtet.
Nach Markteinführung wurden bei mit Pemetrexed behandelten Patienten die folgenden Nebenwirkungen berichtet:
Es wurde gelegentlich über Fälle von akutem Nierenversagen bei Pemetrexed Monotherapie oder in Kombination mit anderen Chemotherapeutika berichtet (siehe Abschnitt 4.4).
Es wurden gelegentlich Fälle von Strahlenpneumonitis bei Patienten berichtet, die vor, während oder nach ihrer Pemetrexed Therapie bestrahlt wurden (siehe Abschnitt 4.4).
Bei Patienten, die vorher eine Strahlentherapie erhalten hatten, wurden selten Fälle von "Radiation Recall" berichtet (siehe Abschnitt 4.4).
Es wurde gelegentlich über Fälle von peripheren Ischämien, die manchmal zu Nekrosen an den Extremitäten führen, berichtet.
Seltene Fälle von bullösen Erkrankungen einschließlich
Selten wurde über eine immunvermittelte hämolytische Anämie bei Patienten, die mit Pemetrexed behandelt wurden, berichtet.
Seltene Fälle eines anaphylaktischen Schocks wurden berichtet.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des
4.9Überdosierung
Berichtete Symptome einer Überdosierung waren Neutropenie, Anämie, Thrombozytopenie, Mukositis, sensorische Polyneuropathie und Hautrötung. Eine erwartete Komplikation einer Überdosierung ist eine Knochenmarkdepression, die sich als Neutropenie, Thrombozytopenie und Anämie manifestiert. Außerdem können Infektionen mit oder ohne Fieber, Durchfall und Mukositis auftreten. Im Fall einer vermuteten Überdosierung müssen die Patienten mittels geeigneter Blutuntersuchungen überwacht werden und, soweit notwendig, unterstützende Therapie erhalten. Die Gabe von Calciumfolinat / Folinsäure zur Behandlung der
5.PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Antineoplastische Mittel,
Pemetrexed ist ein antineoplastisches Antifolat, das seine Wirkung ausübt, indem es wichtige folsäureabhängige metabolische Prozesse unterbricht, die für die Zellreplikation notwendig sind.
In vitro Studien zeigten, dass Pemetrexed als Antifolat mit mehreren Angriffspunkten wirkt, indem es die Thymidylatsynthase (TS), Dihydrofolatreduktase (DHFR) und Glycinamidribonucleotidformyltransferase (GARFT) blockiert, die folatabhängige Schlüsselenzyme der de novo Biosynthese von Thymidin- und Purinnucleotiden sind. Pemetrexed wird sowohl von dem reduzierten
Die Europäische
Klinische Wirksamkeit
Mesotheliom
EMPHACIS, eine multizentrische, randomisierte,
Während der Studie wurde eine
Wirksamkeit von Pemetrexed plus Cisplatin gegenüber Cisplatin beim malignen Pleuramesotheliom
| Randomisierte und | Patienten mit | ||
| behandelte Patienten | vollständiger Vitamingabe | ||
Wirksamkeitsparameter | Pemetrexed/ | Cisplatin | Pemetrexed/ | Cisplatin |
| Cisplatin |
| Cisplatin |
|
| (N = 226) | (N = 222) | (N = 168) | (N = 163) |
Medianes Überleben (Monate) | 12,1 | 9,3 | 13,3 | 10,0 |
(95 % CI) | (10,0 – 14,4) | (7,8 – 10,7) | (11,4 – 14,9) | (8,4 – 11,9) |
Log Rank | 0,020 | 0,051 | ||
Mediane Zeit bis zur | 5,7 | 3,9 | 6,1 | 3,9 |
Tumorprogression (Monate) |
|
|
|
|
(95 % CI) | (4,9 – 6,5) | (2,8 – 4,4) | (5,3 – 7,0) | (2,8 – 4,5) |
Log Rank | 0,001 | 0,008 | ||
Zeit bis zum Therapieversagen | 4,5 | 2,7 | 4,7 | 2,7 |
(Monate) |
|
|
|
|
(95 % CI) | (3,9 – 4,9) | (2,1 – 2,9) | (4,3 – 5,6) | (2,2 – 3,1) |
Log Rank | 0,001 | 0,001 | ||
Gesamtansprechrate** | 41,3 % | 16,7 % | 45,5 % | 19,6 % |
(95 % CI) | (34,8 – 48,1) | (12,0 – 22,2) | (37,8 – 53,4) | (13,8 – 26,6) |
Fisher’s exact | < 0,001 | < 0,001 | ||
Abkürzung: CI = Konfidenzintervall |
|
|
|
|
*p- Wert bezieht sich auf den Vergleich der beiden Arme.
**In dem Pemetrexed/Cisplatin Arm, randomisiert und behandelt (N = 225) und mit vollständiger Vitamingabe (N = 167)
Eine statistisch signifikante Verbesserung der klinisch relevanten Symptome (Schmerzen und Dyspnoe) im Zusammenhang mit dem malignen Pleuramesotheliom wurde bei Anwendung der Lungenkrebssymptomskala im
Für die Behandlung von Patienten die an einem malignen Pleuramesotheliom leiden, mit Pemetrexed in der Monotherapie oder mit Pemetrexed in Kombination mit Carboplatin liegen nur begrenzt Daten vor. Pemetrexed wurde in Dosen von 500 mg/m² als Monotherapie bei 64 chemonaiven Patienten mit malignem Pleuramesotheliom untersucht. Die Gesamtresponderrate betrug 14,1 %.
NSCLC,
Eine multizentrische, randomisierte, offene Phase III Studie mit Pemetrexed gegen Docetaxel bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC nach vorheriger Chemotherapie belegte eine mediane Überlebenszeit von 8,3 Monaten bei mit Pemetrexed behandelten Patienten (Intent to treat Population n = 283) und von 7,9 Monaten bei mit Docetaxel behandelten Patienten (ITT, n = 288). In der vorangegangenen Chemotherapie war Pemetrexed nicht enthalten. Eine Analyse des Einflusses der Histologie auf den Behandlungseffekt auf das Gesamtüberleben fiel zugunsten von Pemetrexed bei Patienten mit NSCLC mit einem überwiegend nicht plattenepithelialen histologischen Typ (n = 399, 9,3 versus 8,0 Monate, angepasste HR = 0,78; 95 % CI =
7,4 Monate, angepasste HR = 1,56; 95 % CI =

Begrenzte Daten einer separat randomisierten, kontrollierten
Wirksamkeit von Pemetrexed gegen Docetaxel in NSCLC - ITT Population
|
| Pemetrexed |
| Docetaxel |
Überlebenszeit (Monate) | (n = 283) |
| (n = 288) | |
| Median (m) | 8,3 |
| 7,9 |
95 % CI für medianes Überleben | (7,0 – 9,4) |
| (6,3 – 9,2) | |
| HR |
| 0,99 | |
| 95 % CI für HR | (0,82 – 1,20) | ||
|
| 0,226 | ||
Progressionsfreies Überleben (Monate) | (n = 283) |
| (n = 288) | |
| Median | 2,9 |
| 2,9 |
| HR (95 % CI) | 0,97 (0,82 – 1,16) | ||
Zeit bis zum Therapieversagen (Monate) | (n = 283) |
| (n = 288) | |
| Median | 2,3 |
| 2,1 |
| HR (95 % CI) | 0,84 (0,71 – 0,997) | ||
Ansprechen (n: qualifiziert für Ansprechen) | (n = 264) |
| (n = 274) | |
| Ansprechrate (%) (95 % CI) | 9,1 (5,9 – 13,2) |
| 8,8 (5,7 – 12,8) |
| Stabiler Krankheitszustand (%) | 45,8 | 46,4 |
Abkürzungen:CI = Konfidenzintervall; HR = Hazard ratio; ITT = Intent to treat; n = Größe der Gesamtpopulation.
NSCLC,
Eine multizentrische, randomisierte, offene
Alle in dieser Studie eingeschlossenen Patienten hatten einen ECOG Performance Status von 0 oder 1. Die primäre Wirksamkeitsanalyse basierte auf der ITT Population. Sensitivitätsanalysen von wichtigen Wirksamkeitsendpunkten wurden auch gegenüber der Gruppe untersucht, die die Einschlusskriterien des Protokolls erfüllten (PQ = protocol qualified). Die Wirksamkeitsanalysen der PQ Population sind konsistent mit den Analysen der ITT Population und unterstützen die Nicht- Unterlegenheit der Pemetrexed Cisplatin Kombination gegenüber der Gemcitabin Cisplatin Kombination.
Progressionsfreies Überleben (PFS = progression free survival) und die Gesamtansprechrate waren zwischen den Behandlungsarmen ähnlich: Mittleres PFS war 4,8 Monate für die Kombination Pemetrexed Cisplatin gegenüber 5,1 Monaten für die Kombination Gemcitabin Cisplatin (angepasste HR = 1,04; 95 % CI = 0,94 – 1,15), die Gesamtansprechrate betrug 30,6 % (95 % CI = 27,3 – 33,9) für die Kombination Pemetrexed Cisplatin gegenüber 28,2 % (95 % CI = 25,0 - 31,4) für die Kombination Gemcitabin Cisplatin. Die PFS Daten wurden teilweise durch eine unabhängige Bewertung (400 von 1725 Patienten wurden nach dem Zufall für die Bewertung ausgewählt) bestätigt.
Die Analyse des Einflusses der NSCLC Histologie auf das Überleben zeigte klinisch relevante Unterschiede entsprechend der Histologie, siehe untenstehende Tabelle.

Wirksamkeit von Pemetrexed + Cisplatin vs. Gemcitabin + Cisplatin in der
ITT Population und | Mediane Überlebenszeit in Monaten | Angepasste |
| ||||
| (95 % CI) |
| Hazard | Überlegenheit | |||
histologische |
|
| |||||
Pemetrexed + | Gemcitabin + | Ratio (HR) | |||||
Untergruppen | |||||||
Cisplatin | Cisplatin | (95 % CI) |
| ||||
|
| ||||||
ITT Population | 10,3 | N = 862 | 10,3 | N = 863 | 0,94a | 0,259 | |
(N = 1725) | (9,8 – |
| (9,6 – |
| (0,84 – |
| |
| 11,2) |
| 10,9) |
| 1,05) |
| |
Adenokarzinom | 12,6 | N = 436 | 10,9 | N = 411 | 0,84 | 0,033 | |
(N = 847) | (10,7 – |
| (10,2 – |
|
| ||
| 13,6) |
| 11,9) |
|
|
| |
Großzelliges | 10,4 | N = 76 | 6,7 | N = 77 | 0,67 | 0,027 | |
Karzinom | (8,6 – |
| (5,5 – 9,0) |
|
| ||
(N = 153) | 14,1) |
|
|
|
|
| |
Andere | 8,6 | N = 106 | 9,2 | N = 146 | 1,08 | 0,586 | |
(N = 252) | (6,8 – |
| (8,1 – |
|
| ||
| 10,2) |
| 10,6) |
|
|
| |
Plattenepithelkarzinom | 9,4 | N = 244 | 10,8 | N = 229 | 1,23 | 0,050 | |
(N = 473) | (8,4 – |
| (9,5 – |
|
| ||
| 10,2) |
| 12,1) |
|
|
|
Abkürzungen: CI = Konfidenzintervall; ITT =
aStatistisch significant für
Kaplan Meier Kurven der Überlebenszeit nach Histologie
| 1.0 |
| Adenokarzinom |
|
| |
Überlebenswahrscheinlichkeit |
|
|
|
|
| |
0.9 |
|
|
|
| P+C | |
|
|
|
|
| ||
| 0.8 |
|
|
|
| G+C |
| 0.7 |
|
|
|
|
|
| 0.6 |
|
|
|
|
|
| 0.5 |
|
|
|
|
|
| 0.4 |
|
|
|
|
|
| 0.3 |
|
|
|
|
|
| 0.2 |
|
|
|
|
|
| 0.1 |
|
|
|
|
|
| 0.0 |
|
|
|
|
|
|
Überlebenszeit (Monate)
Überlebenswahrscheinlichkeit
1.0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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| Großzelliges Karzinom |
|
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| ||||||||||||||||||||||||||||||||
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
0.9 |
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
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|
|
|
|
|
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| P+C | |
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|
|
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|
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|
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|
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|
|
|
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| ||||
0.8 |
|
|
|
|
|
|
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|
|
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|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| G+C | |
0.7 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.6 |
|
|
|
|
|
|
|
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|
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|
|
|
|
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|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.5 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
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|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
0.4 |
|
|
|
|
|
|
|
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|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
0.2 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
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|
|
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|
|
| |
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|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
0.0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
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|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
Überlebenszeit (Monate)
P+C: Pemetrexed+Cisplatin
G+C: Gemcitabin + Cisplatin
Es wurden keine klinisch relevanten Unterschiede des Sicherheitsprofils von Pemetrexed in Kombination mit Cisplatin in den verschiedenen histologischen Untergruppen beobachtet. Patienten, die mit Pemetrexed und Cisplatin behandelt wurden, benötigten weniger Transfusionen (16,4 % versus 28,9 %, p < 0,001), Erythrozytentransfusionen (16,1 % versus 27,3 %, p < 0,001) und Thrombozytentransfusionen (1,8 % versus 4,5 %, p = 0,002). Ausserdem benötigten die Patienten
seltener die Gabe von Erythropoetin/Darbopoetin (10,4 % versus 18,1 %, p < 0,001),
NSCLC, Erhaltungstherapie
JMEN
Eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Phase 3 Studie (JMEN) verglich die Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Erhaltungstherapie mit Pemetrexed plus bestmöglicher supportiver Therapie (BSC = Best supportive care) (n = 441) mit der von Placebo plus BSC (n = 222) bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem (Stadium IIIB) oder metastasiertem (Stadium IV) nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC), bei denen nach 4 Zyklen einer
Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt und zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS = Progression free survival) in der mit Pemetrexed behandelten Gruppe im Vergleich zum
In Übereinstimung mit anderen Studien zu Pemetrexed wurden in der JMEN in Abhängigkeit von der Histologie des NSCLC unterschiedliche
Bei Patienten mit plattenepithelialer Histologie deutete sich hinsichtlich des PFS und des OS kein Vorteil von Pemetrexed gegenüber Placebo an.
Es wurden keine klinisch relevanten Unterschiede in Hinblick auf das Verträglichkeitsprofil von Pemetrexed in den

JMEN: Kaplan Meier Plots des progressionsfreien Überlebens (PFS) und des Überlebens (OS) unter Pemetrexed versus Placebo bei Patienten mit NSCLC außer überwiegender plattenepithelialer Histologie:
Progressionsfreies Überleben (PFS) | Überleben (OS). |
PFS Wahrscheinlichkeit
1,0 0,9
0,8
0,7
0,6
- Pemetrexed hospira uk limited - L01BA04
- Alimta - L01BA04
- Pemetrexed medac - L01BA04
- Pemetrexed fresenius kabi - L01BA04
- Armisarte (pemetrexed actavis) - L01BA04
Gelistete, verschreibungspflichtige Arzneimittel. ATC-Code: "L01BA04"
0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0
Pemetrexed
Placebo
| PFS Zeit (Monate) |
|
Überlebenswahrscheinlichkeit
1,0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Pemetrexed |
|
|
| |||||||||||||||
0,9 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Placebo |
|
|
| |||||||||||||||
0,8 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0,7 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
0,6 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0,5 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0,4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0,3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0,2 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0,1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
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|
|
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|
|
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|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
0,0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Überlebenszeit (Monate) |
|
PARAMOUNT
Eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Phase 3 Studie (PARAMOUNT) verglich die Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Erhaltungstherapie mit Pemetrexed plus bestmöglicher supportiver Therapie (BSC = Best supportive care) (n = 359) mit der von Placebo plus BSC (n = 180) bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem (Stadium IIIB) oder metastasiertem (Stadium IV) nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC), mit Ausnahme von überwiegender plattenepithelialer Histologie, bei denen nach 4 Zyklen einer
Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt und zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) im
5,6 Monate im

Nach einer Induktionstherapie mit Pemetrexed/Cisplatin (4 Zyklen), war die Behandlung mit Pemetrexed gegenüber Placebo für das Gesamtüberleben (OS) statistisch überlegen (Median 13,9 Monate versus 11,0 Monate,
Zeitpunkt dieser finalen Analyse zum Überleben waren 28,7 % der Patienten im
PARAMOUNT: Kaplan Meier Plots des progressionsfreien Überlebens (PFS) und des Überlebens (OS) bei fortgeführter
progressionsfreies Überleben (PFS) | Überleben (OS) |
PFS WahrscheinlichkeitSurvival Probability
1.0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.9 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Pemetrexed |
|
|
|
|
| ||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| ||||||||||||||
0.8 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |||||||||||||
0.7 |
|
|
|
|
|
|
|
| _ _ _ |
| Placebo |
|
|
|
|
| |||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
0.6 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
0.5 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
0.2 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Time (Months)
PFS Zeit (Monate)
OS Wahrscheinlichkeit
1.0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.9 |
|
|
|
|
|
|
|
| Pemetrexed |
| ||
0.8 |
|
|
|
|
|
|
|
|
| |||
|
|
|
|
|
|
|
| Placebo |
|
| ||
0.7 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| ||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
0.6 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.5 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.2 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
0.0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| OS Zeit (Monate) |
|
|
|
|
Die
5.2Pharmakokinetische Eigenschaften
Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Pemetrexed nach Gabe als Monotherapeutikum wurden bei 426 Krebspatienten mit verschiedenen soliden Tumoren in Dosen von 0,2 bis 838 mg/m² in Infusionen über einen Zeitraum von 10 Minuten untersucht. Das Verteilungsvolumen im
Die Pharmakokinetik von Pemetrexed wird von gleichzeitig verabreichtem Cisplatin nicht beeinflusst. Die orale Gabe von Folsäure und die intramuskuläre Gabe von Vitamin B12 verändern nicht die Pharmakokinetik von Pemetrexed.
5.3Präklinische Daten zur Sicherheit
Die Anwendung von Pemetrexed in trächtigen Mäusen führte zu einem verringerten Geburtsgewicht, unvollständiger Ossifikation einiger Skelettstrukturen und Gaumenspalte.
Die Anwendung von Pemetrexed führte bei männlichen Mäusen zur Reproduktionstoxizität mit etwas verringerter Fertilität und testikulärer Atrophie. In einer Studie mit
Dies lässt den Schluss zu, dass Pemetrexed die männliche Fertilität beeinträchtigen kann. Die weibliche Fertilität wurde nicht untersucht.
Pemetrexed wirkte sowohl im in vitro Chromosomenabberationstest in Ovarialzellen des chinesischen Hamsters als auch im Ames Test nicht mutagen. Pemetrexed wirkte im in vivo
Es wurden keine Studien zur Bewertung des kanzerogenen Potenzials von Pemetrexed durchgeführt.
6.PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1Liste der sonstigen Bestandteile
Mannitol (E421)
Salzsäure (E507) (zur
Natriumhydroxid (E524) (zur
6.2Inkompatibilitäten
Pemetrexed ist mit calciumhaltigen Lösungen inkompatibel, einschließlich
6.3Dauer der Haltbarkeit
Ungeöffnete Durchstechflasche:
3 Jahre.
Zubereitete Lösungen und Infusionslösungen:
Für die zubereitete Lösung wurde die chemische und physikalische Stabilität bei 25 °C für 24 Stunden nachgewiesen.
Aus mikrobiologischer Sicht ist das Produkt unverzüglich anzuwenden. Sofern nicht unverzüglich angewendet, liegen die Aufbewahrungszeiten und die Bedingungen nach der Zubereitung in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nicht überschreiten, es sei denn, die Zubereitung/Verdünnung hat unter aseptischen Bedingungen stattgefunden.
6.4Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Dieses Arzneimittel erfordert keine besonderen Anforderungen an die Lagerung.
Aufbewahrungsbedingungen nach Rekonstitution des Arzneimittels, siehe Abschnitt 6.3.
6.5Art und Inhalt des Behältnisses
Pemetrexed Accord 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung: Durchstechflasche (Glasart I) mit grauem
Packungsgröße zu 1 Stück.
Pemetrexed Accord 500 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung: Durchstechflasche (Glasart I) mit grauem
Packungsgröße zu 1 Stück.
Pemetrexed Accord 1000 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung: Durchstechflasche (Glasart I) mit grauem
Packungsgröße zu 1 Stück.
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
1.Verwenden Sie die erforderliche aseptische Technik bei der Zubereitung und weiteren Verdünnung von Pemetrexed für die Anwendung als Lösung zur intravenösen Infusion.
2.Berechnen Sie die Dosis und die Anzahl der notwendigen Durchstechflaschen von Pemetrexed Accord. Jede Durchstechflasche enthält einen Überschuss an Pemetrexed, um die Entnahme der angegebenen Menge zu ermöglichen.
3.Lösen Sie den Inhalt der
Lösen Sie den Inhalt der
Lösen Sie den Inhalt der
Schwenken Sie das Fläschchen vorsichtig, bis das Pulver vollständig gelöst ist. Die entstandene Lösung ist klar und die Färbung reicht von farblos bis gelb oder grüngelb, ohne dass die Produktqualität beeinträchtigt ist. Der pH der zubereiteten Lösung liegt zwischen 6,6 und 7,8.
Ein weiterer Verdünnungsschritt ist notwendig.
4.Verdünnen Sie das benötigte Volumen an rekonstituierter
5.
6.Parenteral zu applizierende Arzneimittel müssen vor der Anwendung auf Partikel und Verfärbung kontrolliert werden. Nicht anwenden, wenn Partikel sichtbar sind.
7.
Zubereitung und Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung: Wie bei anderen potenziell toxischen Onkolytika muss die Handhabung und Zubereitung von
7.INHABER DER ZULASSUNG
Accord Healthcare Limited
Sage House
319, Pinner Road
North Harrow
Middlesex HA1 4HF
Vereinigtes Königreich
8.ZULASSUNGSNUMMER(N)
EU/1/15/1071/001
EU/1/15/1071/002
EU/1/15/1071/003
9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
- Docetaxel teva pharma
- Busulfan fresenius kabi
- Vistide
- Ebymect
- Oprymea
- Varuby
Gelistete, verschreibungspflichtige Arzneimittel:
Datum der Erteilung der Zulassung:
10.STAND DER INFORMATION
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen
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